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Die historische Narratolgie hat in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen. Die Studie entwirft anhand der Auseinandersetzung mit Zeit in Erzähltexten der Frühen Neuzeit eine historische Narratologie, die erzählerische Faktoren, die Struktur der erzählten Welt und semantische Elemente in ihren Ansatz einbindet und somit den Bogen schlägt zwischen formgeschichtlichen und kontextualisierenden Ansätzen. Mit Hilfe dieses Ansatzes werden in kurzen Beispiellektüren, umfassenderen Romanlektüren und durch literarhistorische Seitenblicke die vielfältigen, parallel bestehenden, teils widersprüchlichen Konzepte von Zeit in literarischen Erzähltexten der Frühen Neuzeit rekonstruiert. Die Lektüren führen vor der Folie des frühneuzeitlichen Modernisierungsprozesses vor, dass es in literarischen Texten nicht die eine Zeit gibt, sondern eine Vielzahl von erzählten Zeiten. Die Befunde der Studie lassen sich in methodischer Hinsicht und mit Blick auf kulturgeschichtliche Fragen weiterdenken, interessant sind sie also gleichermaßen für erzähltheoretische wie literarhistorische Forschungsfragen.
Literature, Modern --- History and criticism --- Fiction --- Literary rhetorics --- Literary semiotics --- anno 1500-1799 --- History and criticism. --- Historical narratology. --- early modernity. --- novel.
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Based on the fact that nations are not natural facts but constructive communities, in this work the nation-building processes of Croats and Czechs, who were resurrected in the 19th century, are studied in literary and cultural semiotics. In the foreground next to the comparative aspect is the question of the constructedness or even the lewdness of the two reincarnation processes. To evaluate the constructive character of cultural inventions or innovations, the author develops the concept of successful or unsuccessful cultural lies. By means of this distinction, she succeeds in classifying the respective national self-description models in terms of their functionality and attractiveness Ausgehend von der Tatsache, dass es sich bei Nationen nicht um natürliche Gegebenheiten sondern um konstruierte Gemeinschaften handelt, werden in der vorliegenden Arbeit die Nationsbildungsprozesse der im 19.Jahrhundert wiedererweckten Kroaten und Tschechen literaturwissenschaftlich und kultursemiotisch untersucht. Im Vordergrund steht dabei neben dem Vergleichsaspekt die Frage der Konstruiertheit oder gar Lügenhaftigkeit der beiden Wiedergeburtsprozesse. Zur Beurteilung des Konstruktionscharakters kultureller Erfindungen oder Neuerungen entwickelt die Verfasserin das Konzept der erfolgreichen beziehungsweise erfolglosen kulturellen Lüge. Mittels dieser Unterscheidung gelingt es ihr, die jeweiligen nationalen Selbstbeschreibungsmodelle hinsichtlich ihrer Funktionalität und Attraktivität zu klassifizieren
Croats --- Czechs --- literary semiotics --- cultural semiotics --- Eine --- Herder --- Jahrhunderts --- kroatischen --- kulturelle --- Kulturnationalismus --- Lüge --- nationale Ideologie --- nationalen --- Nationalismus in 19. Jahrhundert --- Nationsbildung --- tschechischen --- Untersuchung --- vergleichende --- Wiedergeburtsbewegung --- Zorić
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Literatur oder, allgemeiner, Texte sind nicht erst seit dem 20. Jahrhundert inter- und transmedial ausgerichtet. Dennoch ist es sinnvoll, von einer medial reflexiven Literatur erst seit dem audiovisuellen Jahrhundert zu sprechen, dem des Films. Medientransformationen sind seitdem nicht allein paradigmatische Wechsel der Systeme, sondern auch Vervielfältigungen durch die Pluralität der medialen Träger. Neben allgemeineren Fragestellungen und theoretischen Bestimmungen steht das Wechselverhältnis von Text, Bild und Musik im Zentrum detaillierter Untersuchungen. Der intermedialen Performanz ist ein weiterer Teil des Bandes gewidmet, der schließlich die Brücke zu Film und Fernsehen schlägt. Das Buch geht zurück auf eine bilaterale Tagung in Ithaca, NY, an der Cornell University. Partner und Mitveranstalter war die Universität Bremen. Hinzu kamen in Fragen der Inter- und Transmedialität einschlägig ausgewiesene Wissenschaftler aus den USA und aus Deutschland. Enthalten sind vierzehn Beiträge in deutscher und sechs in englischer Sprache. Vereint werden ganz unterschiedliche Positionen der amerikanischen und europäischen Intermedialitätsforschung. Gerade diese Heterogenität ist eine Stärke der vorliegenden Publikation. Zusätzlich liefern die Herausgeber eine neuartige Kategorisierung und Begrifflichkeit und bedienen so ein weiter steigendes Interesse in den Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaften. Die breite Palette der Themen von etablierter traditioneller Literatur und Konkreter Poesie bis zu neueren Genres wie Slam Poetry spricht auch interessierte Laien an. 34 Abbildungen illustrieren die Texte.
Literary semiotics --- Littérature allemande --- --Média --- --Cinéma --- --Description (Rhetoric) --- Mass media and literature --- Intermediality --- Literature --- German literature --- History and criticism --- Description (Rhetoric) --- Mass media and literature. --- Intermediality. --- History and criticism. --- Art and literature -- Great Britain -- History -- 20th century. --- Art and literature -- United States -- History -- 20th century. --- English literature -- 20th century -- History and criticism. --- Modernism (Literature) -- Great Britain. --- English --- Languages & Literatures --- English Language --- Description (Rhetoric). --- German literature. --- Literature. --- Literature and mass media --- Belles-lettres --- Western literature (Western countries) --- World literature --- Philology --- Authors --- Authorship --- Semiotics --- Influence (Literary, artistic, etc.) --- Descriptive writing --- Rhetoric --- Appraisal of books --- Books --- Evaluation of literature --- Criticism --- Literary style --- Appraisal --- Evaluation --- Média --- Cinéma --- Literature - History and criticism --- German literature - History and criticism --- Médias --- Et la littérature --- Histoire et critique
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